Mittwoch, 1. Februar 2017

Split

Heute war ich mit meiner Schwester und einer Freundin im Kino gewesen und wir hatten den neuen Thriller von M. Night Shyamalan gesehen, Split.

In dem Film geht es um einen Mann mit 23 Persönlichkeiten.
Der Mann hat aber keine Schizophrenie, sondern Dissoziative Identitätsstörung.

Die Definition lautet:
Die dissoziative Identitätsstörung (DIS) oder multiple Persönlichkeitsstörung (MPS)
ist eine dissoziative Störung, bei der Wahrnehmung, Erinnerung und Erleben der Identität der eigenen Person betroffen sind. Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation.
Die Patienten haben abwechselnde, unterschiedliche Vorstellungen von sich selbst, wobei scheinbar unterschiedliche Persönlichkeiten entstehen, die wechselweise die Kontrolle über das Verhalten übernehmen. An das Handeln der jeweils „anderen Persönlichkeit(en)“ können sich die Betroffenen entweder nicht oder nur schemenhaft erinnern, oder sie erleben es als das Handeln einer fremden Person. Folgestörungen sind Depressionen, Angst, psychosomatische Körperbeschwerden, Selbstverletzung, Essstörungen, Suchterkrankungen und Beziehungsprobleme.
Und die Symptome sind:
Betroffene haben zeitweise alternativ wechselnde Vorstellung von sich selbst. Dies betrifft beispielsweise grundlegende Einstellungen und Gefühle. Die Wechsel sind begleitet von parallelen Wechseln in messbaren Anzeichen der Aktivität des vegetativen Nervensystems, wie Puls, Blutdruck, Muskelspannung, Sehschärfe und vielem mehr.
Die Wechsel sind eher fließend als plötzlich, und die Betroffenen nehmen sie in der Regel lange Zeit nicht als Wechsel, sondern als unklare Störungen wahr. Deshalb bleibt DIS oft lange unerkannt oder falsch diagnostiziert.

Ursachen:
Nach jahrzehntelanger Auswertung einer sehr großen Anzahl von Krankengeschichten besteht in Fachkreisen nahezu Einigkeit darüber, dass DIS durch besondere Störungen der Entwicklung während der Kindheit verursacht wird. Extrem negative Lebensumstände überwältigender Art wie Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch, insbesondere bis zum Alter von 5 Jahren, können die Entwicklung einer einheitlichen Persönlichkeit verhindern.
Stattdessen kann es zu einer Aufspaltung und Abkapselung von Gedächtnisinhalten kommen, die sich verfestigen und schließlich zu wechselnden und sich gegenseitig ausschließenden Teilpersönlichkeiten führen.
Die Ergebnisse gezielter Gehirnforschung in diesem Bereich haben diese Auffassung in vollem Umfang bestätigt.

Ich finde diese Krankheit äußert Interessant und vor allem, das der Hauptdarsteller,  James McAvoy das sehr gut gespielt!

In der Altenpflege habe ich ja viel mit Schizophrenen Persönlichkeiten zu tun, was ich schon interessant finde, sowohl die Persönlichkeiten aber auch die Krankheit an sich!

Und gerne würde ich sogar einen Menschen mit einer Dissoziativen Identitätsstörung kennen lernen, so krank das auch klingt!

Allgemein die menschliche Psyche und deren Abgründe finde ich sehr faszinierend!

Filmtrailer:

Quelle: DIS

Alles Liebe&Gute,
Sam

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